Tirdad Zolghadr und die Initiative “Strike Germany”: Was will das Mullah-Regime sonst noch?

Tirdad Zolghadr und die Initiative “Strike Germany”: Was will das Mullah-Regime sonst noch?

Der iranstämmige Kurator Tirdad Zolghadr, Gastprofessor an der Berliner UdK, hat neben rund 600 weiteren Kulturschaffenden, Schriftstellern und Verlegern, unter ihnen die französische Nobelpreisträgerin Annie Erneaux, eine anonyme internationalen Initiative “Strike Germany” unterzeichnet, deren Ziel es ist, deutsche Institutionen “wegen ihrer Loyalität zu Israel und der Unterdrückung der palästinensischen Sache” zu boykottieren.

“Strike Germany” orientiert sich offensichtlich an der Israel-Boykott-Kampagne “BDS”. Vorbild für BDS ist wiederum die Islamische Republik. Sie hat seit ihrer Gründung 1979 mit den Fatwen ihrer staatsbeauftragten Großayatollahs den Kauf und Verkauf israelischer Produkte im Iran untersagt. Im Jahr 2000 war der frühere Außenminister, Javad Zarif, Vorsitzender des asiatischen Vorbereitungstreffens für die von antisemitischen Vorfällen geprägte sogenannte UN-Weltkonferenz gegen Rassismus im südafrikanischen Durban. Eines der Ziele des Regimes war es dort, den Boykott israelischer Produkte sowie kulturellen und wissenschaftlichen Austausches weltweit voranzutreiben. Schließlich hat das Mullah-Parlament am 17.5.20 einen offiziellen (BDS-)Plan erlassen, um angeblich feindliche Aktionen des “zionistischen Regimes” im Iran zu bekämpfen.

Ali Khamenei, Führer der islamischen Republik und ideologischer und finanzieller Förderer der Hamas, hat der deutschen Regierung am 20.11.23 vorgeworfen, Rassismus zu unterstützen, indem sie Israel gegen die Hamas unterstütze und forderte zur Isolation Deutschlands auf, FarsNews.

Vor seiner Signatur unter der Initiative “Strike Germany”, mit der Tirdad Zolghadr unmissverständlich zum Boykott seines Arbeitgebers, der staatlichen Universität der Künste in Berlin (UdK), aufruft, hat er sich dort in der israelfeindlichen “Blutige Hände”-Performance engagiert. https://archive.is/ddWEj

Zu Zolghadrs kuratorischen Aktivitäten gehören unter anderem die Mitwirkung an der Ausstellung von “Khomeinis Schranks” (er war ein Massenmörder und der ursprüngliche Initiator der AlQuds-Märsche zur Vernichtung Israels) mit dessen sakralen und persönlichen Gegenständen im Berliner Haus der Kulturen der Welt sowie die Kooperation mit dem Künstler-Kollektiv “Ruangrupa”, das der BDS-Kampagne nahesteht, sowie die Teilnahme an Veranstaltungen und Interviews mit Regime-Zeitungen im Iran, von dem er weiß, dass dort kritische Künstler unverhohlen zensiert, verfolgt und hingerichtet werden.

Zolghadr, der in einem antizionistischen “Aufruf zum Frieden” letztendlich die antisemitische Politik des Mullah-Regimes ruminiert, ist so nicht tragbar und sollte entlassen werden.

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/israel-loyalitaet-und-strike-germany-was-hinter-der-boykott-aktion-steckt-19444206.html