Fabius: Geschäfte mit iranischen Henkern und Antisemiten

Frankreichs Außenminister Laurent Fabius besuchte am Mittwoch in Teheran trotz der erneuten Hinrichtungswelle den angeblich moderaten Präsidenten Rouhani und den Betrüger und Possenreißer, Außenminister Javad Zarif.

Kazem Moussavis Foto.
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Laut der Menschenrechtsagentur HARANA sind heute vor der Ankunft Fabius’ in Teheran drei Menschen in Karaj öffentlich aufgehängt worden (siehe Bild v. HARANA, 29.7). In den vergangenen sieben Tagen – während der Besuche des deutschen Bundeswirtschaftsministers Gabriel und der EU-Außenbeauftragten Mogherini und Fabius – sind mehr als 33 Menschen im Gefängnis Qezelhesar-Karaj, Isfahan, Bandar Abbas und Qom von der Rouhani-Regierung ermordet worden. Zwei Frauen (Paridokht Moulai und Rahimeh Rahimi) warten derzeit im Gefängnis Karaj auf die Vollstreckung ihrer Todesurteile.
Kazem Moussavis Foto.
Bei der Ankunft des französischen Außeministers am Teheraner Flughafen veranstaltete das Regime einen Show-Protest durch die paramilitärischen Einheiten Bassiji und regimetreue Studenten gegen die Iran-Reise von Fabius. Er wurde auf Plakaten als Söldner der USA, Spion Israels, als Mörder und Importeur und Verbreiter des AIDS-Virus im Iran bezeichnet.
تصاویر/ درگیری هنگام ورود فابیوس به تهرانتصاویر/ درگیری هنگام ورود فابیوس به تهران

تصاویر/ درگیری هنگام ورود فابیوس به تهران

Bereits vor seiner Reise wurde in Regimezeitungen in einer mit antisemitischen Stereotypen bebilderte Kampagne gegen Fabius und Staatspräsident Francois Hollande gehetzt. In Artikeln und antisemitischen Karikaturen wurde er als “Vertreter von Zionisten” und “reaktionärer arabischer Staaten in den Atomverhandlungen”, als “Kindermörder”, “Vampir” und “Mörder von Friedenaktivisten in Okland/Neuseeland” bezeichnet.
Fabius in Regimezeitungen