Bazar statt Menschenrechte in iranischen Gefägnissen

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bezeichnete im Iran die Beziehungen Deutschlands mit dem Holocaustleugner-Regime als „wirkliche Freundschaft“ und war begeistert davon, dass er bei “alten Freunden” ist.

Der Vize-Kanzler hätte bei seinen „alten Freunden“ im Zuge der deutsch-iranischen Milliardengeschäfte ganz sicher die Möglichkeit gehabt , eine Besuchsgenehmigung für das berüchtigte EVIN-Gefängnis in Teheran zu bekommen. In Evin warten hunderte Menschenrechtsaktivisten und Oppositionelle auf die Vollstreckung ihrer Hinrichtungsurteile durch die Mullahs, die eine „wirkliche Freundschaft“ mit Deutschlands verbindet.

Stattdessen weilte Gabriel im Rahmen der kulturellen Korporation mit dem Mullahlobbyisten Majid Samii und der deutschen Wirtschaftsdelegation am Dienstag lange im BAZAR Isfahans und begeisterte sich ausgiebig über die traditionelle Kunst des Teppichknüpfens (21.07.2015).

Gabriel zeigte hingegen weder in Teheran noch in Isfahan irgendein Interesse daran, sich mit politischen Gefangenen zu treffen oder sich von Menschen auf der Straße über ihre Unterdrückung durch das klerikalfaschistische Regime informieren zu lassen.

Kazem Moussavis Foto.
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