IGS, IZH und die verbotenen schiitischen Waisenkinderprojekte in Deutschland

Der 2014 vom deutschen Innenministerium verbotene Verein “Waisenkinderprojekt Libanon” wird immer noch als Mitglied der IGS-Vereine aufgeführt. Auch der im April 2021 verbotene Verein “Deutsche Libanesische Familie e.V.” wird weiterhin als Mitglied der IGS-Vereinigung aufgelistet.
http://igs-deutschland.org/die-igs/moscheekarte

Der stellvertretende Vorsitzende der mit dem IZH eng verbundenen IGS, Ussama Said, ist Kassenwart der in Rivenich bei Trier ansässigen schiitischen “Fatima Stiftung für Waisenkinder”, die angeblich Waisen im Irak hilft. Die Bilder auf der Facebook-Seite “Fatima Stiftung für Waisenkinder” zeigen den iranischen Gelehrten und Vorsitzenden der IGS, Mahmoud Khalilzadeh und Mitglieder des IGS-Vorstandes am Arbeitstisch sitzend, darunter den Funktionären des IZH, Dr. Javad Mohagheghi und Mohammad Ale Hosseini (8.2.2019). Ale Hossein ist Mitglied des Schura-Vorstandes in Hamburg. 

     

Die religiösen und politischen Ziele der “Fatima Stiftung für Waisenkinder” kann man als übereinstimmend mit den Zielen folgender Stiftungen der IGS-Vereine betrachten, die alle loyal zur Staatsdoktrin des Religionsführers Ali Khamenei im Iran stehen: Waisenkinderprojekt Libanon, Waisenkinderprojekt Libanon e.V., Waisenkinderprojekt Mitte und Waisenkinderprojekt Süden.

Der Vorsitzende der 2009 im islamischen Zentrum Hamburg gegründeten IGS-Vereine, Mahmoud Khalilzadeh, gehört laut deutschen Berichten zum politisch-religiösen Establishment des Mullah-Regimes im Iran. Das wichtigste Mitglied der IGS-Vereine ist das IZH, dessen Direktor ein Stellvertreter des Revolutionsführers Ali Khameni ist und das als das vom religiösen System gesteuerte Propaganda-Zentrum der islamischen Republik in Europa gilt.

Dies zeigt die enge personelle und organisatorische Verbindung der verbotenen schiitischen Vereine mit der IGS respektive dem IZH. Die Vereine haben laut Tagesspiegel vom 21.5.2021, beruhend auf offiziellen deutschen Quellen, “Spenden” für die angeblichen Stiftungen der terroristischen Handlanger-Organisationen der iranischen Revolutionsgarde, die Hizbullah im Libanon und die Huthi-Rebellen im Jemen, gesammelt und transferiert.
https://t1p.de/vs8g

Das IZH gilt als Hamburger Refugium für Aktivisten der Hizbullah. Außerdem stand es offensichtlich (vgl. IranAppeasementMonitor) in Kontakt mit der Berliner Irshad-Moschee (Markaz Alqaem) in Neukölln, die Mitglied des IGS-Verbundes ist. Diese Irshad-Moschee steht laut behördlichen Angaben in Verbindung mit Mitgliedern und Sympathisanten der Hizbullah. Sie wurde nach der Hizbullah-Terrorlistung am 30.4.20 von Sicherheitsorganen durchsucht und anscheinend für nur kurze Zeit geschlossen.


https://iraniansforum.com/eu/die-verbindung-des-izh-mit-der-al-irshad-moschee-in-berlin/

Der Mullah-Diplomat und -Geheimdienstkoordinator in Wien, Assadollah Assadi, der von einem belgischen Gericht wegen Staatsterrorismus rechtskräftig zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde, hatte laut Berichten bei seiner Festnahme in Bayern unter anderem die Kontaktadresse des IZH bei sich getragen. Auch haben mit dem IZH und dessen IGS mittelbar oder unmittelbar verbundene Personen Kritiker:innen verklagt, um sie mundtot zu machen. Aus Hamburg wird außerdem berichtet, dass iranische Oppositionelle und Exilanten von IZH-Mitarbeitern bedroht wurden.

Es ist fatal, dass das IZH Partner der Stadt Hamburg im Staatsvertrag in der Schura ist. Dies kann das IZH unter anderem dazu nutzen, seine direkte oder indirekte Verbindung zu den oben erwähnten verbotenen Stiftungen zu kaschieren. Das IZH ist ein düsterer Ort in Hamburg zur Verbreitung der gefährlichen Ideologie und Politik des religiösen iranischen Faschismus hierzulande und muss sofort geschlossen werden.