Mousavian, einer der Drahtzieher der Mykonos-Morde in der FAZ: „Kooperation statt Konfrontation“

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bietet dem iranischen Ex-Botschafter in Deutschland, Propaganda für die vermeintliche Sicherheits- und Friedenspolitik des Holocaustleugner-Regimes zu betreiben.

Mousavian gehört seit den 1980er Jahren dem sogenannten moderaten Flügel des iranischen Regierungsapparates an. Er war Vizepräsident der islamischen Zensurbehörde und lange Jahre Leiter des außenpolitischen Komitees des Nationalen Sicherheitsrates, das die terroristische Expansionspolitik der IRI im Nahen Osten vorantreibt. Von 1990 bis 1997 war Mousavian unter dem Ex-Präsidenten Akbar Rafsanjani für das iranische terroristische Zentrum in Europa, die Botschaft in Bonn verantwortlich.

moussavian rafsanjani rouhani fisher

Laut Urteil des Berliner Kammergerichtes (April 1997) hat die iranische Botschaft unter der politischen Leitung Mousavians an der Organisierung des staatlichen Attentats auf vier kurdische Exilpolitiker (September 1992) im Berliner Restaurant Mykonos mitgewirkt.

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Mousavian wurde während seiner Zeit als Botschafter in Deutschland von Rafsanjani mit der Freilassung deutscher und amerikanischer Geiseln, die von der Hizbollah in Libanon festgehalten wurden, beauftragt. Nach der Freilassung aller Geiseln wurden die Terroranschläge der Hizbollah und der iranischen Geheimdiensten gegen die iranischen Exil-Oppositionellen und europäische KulturaktivistInnen und SchriftstellerInnen intensiviert. Darüber hinaus wurde ein Bombenanschlag auf das jüdische Zentrum in Argentinien verübt und Dutzende Selbstmordattentate der palästinensischen Handlanger der Mullahs in Israel.

Mousavian war von 2003 bis 2005 Sprecher der Rouhani-Delegation bei den Atom-Verhandlungen und hat an dessen Täuschungsmanövern gegen den Westen mitgewirkt. Der Sunday Telegraph beschrieb im Jahre 2006 wie Rouhani die 5+1-Mächte austrickste und aus den Gesprächen mit „Großbritannien, Deutschland und Frankreich seinen Nutzen zog, um heimlich das Atomprogramm des Regimes fortsetzen zu können.“

Mousavian fungiert seit 2009 mit Hilfe des US-Appeasements als Gastwissenschaftler an der Princeton University. Seine Hauptaufgabe ist, die von der Rouhani-Regierung und den Teheraner Sicherheitsorganen produzierten Desinformationen zusammen mit den Lobbyorganisationen NIAC und CASMII in den USA und Europa zu verbreiten.

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Mousavian konstatiert nun heuchlerisch in der FAZ: „Im Nahen und Mittleren Osten breitet sich eine Ideologie des Terrors aus. Die Region steht vor dem totalen Kollaps. Nur Kooperation kann sie bewahren. (…) Die Stabilität und Integrität Saudi-Arabiens und anderer arabischer Nachbarstaaten Irans am Persischen Golf sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Sicherheit und Stabilität Irans.“

Was Mousavian sagt, konterkariert allerdings die Politik seines Präsidenten Rouhani. Der sagte am 8.2. „Wenn die Revolutionsgarden nicht in Syrien und im Irak wären, hätten wir keine Sicherheit und hätten den Atom-Deal nicht erreicht.“

Der religiöse Führer Ali Khamenei teilte am 30.3. mit: “Diejenigen, die sagen, die Zukunft liegt in Gesprächen und Verhandlungen, nicht in Raketen, sind entweder ignorant oder Verräter. (…) Iran muss seine Verteidigungsfähigkeiten stärken und über alle Werkzeuge verfügen.”

Rouhanis Verteidigungsminister Hossein Dehghan betonte am 29.3.: “Wir werden die militärischen Operationen intensivieren, um die Krebszellen des Terrorismus in der Region auszurotten und die restlichen von Terroristen besetzten Gebiete (in Syrien) befreien.”

Der wichtigste Partner der Al-Quds-Brigaden – die Auslands-Revolutionsgarden – ist die Hizbollah, im Sinne des Machterhaltes Assads, des Hegemonialkampfes gegen das sunnitische Saudi Arabien, der Versorgung der Terrorgruppen im Libanon, der Hamas in Gaza und zum Kampf gegen Israel.

Mousavians Absicht ist es, mit seinem FAZ-Beitrag die von der Bundesregierung verfolgte Politik „Kooperation statt Konfrontation zwischen Iran und Saudi Arabien” zu instrumentalisieren, um mit Hilfe Deutschlands der Ausweitung der kürzlich von Saudi Arabien und den Golfstaaten verhängten Sanktionen gegen die Hizbollah auf Europa entgegenzuwirken. Jede weitere europäische der Hizbollah auferlegte Sanktion, die bereits auf der US-Terror-Liste steht, gefährdet die Expansionspolitik und die Macht der Mullahs, die gerade aufgrund der öffentlich ausgetragenen Machtkämpfe innerhalb des Systems spürbar geschwächt sind.

Die Politik „Kooperation statt Konfrontation“, die Moussavi propagiert, dient überdies dazu, die nun über 37 Jahre währenden schrecklichen Verbrechen der islamischen Republik gegen die iranische Bevölkerung und den weltweiten jihadistischen Antisemitismus und Terrorismus des apokalyptischen Regimes zu übertünchen, das gefährlicher ist als alle anderen totalitären Systeme, gefährlicher als Al Quaida und ISIS.

Rouhanis Regierung hat laut einem neuen Amnesty-Bericht im Jahre 2015 mindestens 977 Menschen hingerichtet, Pakistan 326 und Saudi-Arabien 158.

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Hassan Dai: Mousavin, an Iranian terrorist turned Princeton scholar:

https://www.youtube.com/watch?v=QNkpTK2X3mk