Das “Iran-Haus” der Kulturabteilung der Mullahs in Berlin muss geschlossen werden

Das “Iran-Haus” in der Drakestr. 3 in Berlin-Steglitz wird unter der Kontrolle der “Organisation für Kultur und islamische Führung”, die für die Zensurpolitik im Iran und außerhalb des Landes zuständig ist, im Rahmen der kulturellen Aktivitäten der Botschaft betrieben, dem Zentrum der Geheimdienst- und Spionageaktivitäten des Regimes in Deutschland.

Hamid Mohammadi ist der amtierende Kulturattaché in der Botschaft. Er war zuvor stellvertretender Minister für Kultur und islamische Führung. Außerdem bekleidete er Führungspositionen in der “Organisation für islamische Kultur und Kommunikation”, die unter direkter Kontrolle des Revolutionsführers Ali Khamenei steht und weltweit die Aktivitäten der religiösen Institutionen des Mullah-Regimes koordiniert, unter anderem in Deutschland. Diese Organisation wird aktuell vom früheren Kulturattaché in der Berliner Mullah-Terrorbotschaft, Hojjat al-Islam Mehdi Imanipour, geleitet.

Das “Iran-Haus” der Botschaft-Kulturabteilung organisiert seit Jahren die iranische “Kulturwoche” in Berlin zur Feier des Sieges der Revolution im Iran im Jahr 1979, die von dem Islamisten Khomeini und seiner Clique gekapert wurde.

Daneben gibt es das offenbar mit dem “Iran-Haus” direkt oder indirekt verɓundene “Hafis-Institut” in der Schillerstraße 7 in Charlottenburg. Es wird beworben als “gemeinnütziger Verein für Kultur und Dialog mit Sitz in Berlin. Der Zweck des Hafis-Instituts ist die Förderung des deutsch-iranischen Kulturaustauschs und der Völkerverständigung zwischen den Menschen beider Länder.” https://hafis-institut.com/language/de/ueber-uns-2/

Das “Iran-Haus” ist außerdem mit dem Imam-Ali-Kulturzentrum in der Ordensmeisterstraße 5 in Berlin-Tempelhof unter Leitung von Mullah Nassir Nikzad verbunden. In diesem Zentrum fand am 9. Januar 2020 eine Trauerzeremonie für den Massenmörder und ehemaligen Chef der Alqudsbrigade, Ghassem Soleimani, statt, bei der der derzeitige Mullah-Botschafter in Deutschland, Mahmoud Farazandeh, eine Rede hielt (siehe Bild in Iran Appeasement Monitor, Von K.M.).

Mit der regelmäßigen Herausgabe der sogenannten Wochenschrift “Kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen der Bundesrepublik Deutschland” versucht das “Iran-Haus”, vom Hauptziel seiner schiitisch-kulturellen Aktivitäten hierzulande abzulenken.

Die Botschaft des Regimes nutzt die deutsche Beschwichtigungspolitik und den kulturellen Dialog mit seinen islamistischen Institutionen durch den Betrieb des “Iran-Hauses” aus, um zu vertuschen, dass es seit 45 Jahren die Islamisierung im Land vorantreibt und gewaltsam nicht-islamische Elemente der iranischen Zivilisation sowie ethnische Sprachen, Traditionen und Religionen immer weiter zurückdrängt.

Das “Iran-Haus” in Berlin dient außerdem dazu, die Zensur, Terrorisierung und Hinrichtung von kritischen Künstler*innen im Land und deren Vertreibung, auch ins deutsche Exil, zu verschleiern.

Dieses Haus des Mullah-Zensurregimes instrumentalisiert die Meinungsfreiheit und demokratischen Strukturen in Deutschland, indem es regelmäßig Iran-Lobbyisten und kulturrelativistische Wissenschaftler:innen einlädt, um über deren Werke zum Islam und zur Schia zu diskutieren und sie zu bewerben und damit eine rechtliche und öffentliche Grundlage und Akzeptanz für die schiitischen Aktivitäten, auch des Hamburger Islamischen Zentrums (IZH) und der mit ihm verbündeten religiösen Institutionen der Ayatollahs in Deutschland, zu schaffen.

Mit der Duldung eines islamistischen “Iran-Hauses” wird die gefährliche Verbreitung des staatlichen Islamismus und Antisemitismus innerhalb der deutschen Denk- und Kulturfabriken, Universitäten und Studentenschaften sowie die Rekrutierung nicht-iranischer muslimischer Immigrant:innen für das Regime vorangetrieben. Diese Taktik hat sich als außerordentlich fruchtbar erwiesen.

Ein Beispiel dafür ist, dass das Regime sich zur Diffamierung Israels in Deutschland agierender Künstler:innen, Kollektive, Kulturagent:innen und Wissenschaftler:innen bedient. Bei den derzeitigen Demonstrationen an deutschen Universitäten scheint diese Strategie aufzugehen, wie zum Beispiel an der UdK und der FU Berlin, wo vermeintliche Unterstützer des palästinensischen Volkes letztendlich die antisemitische Mullah-Politik und -Kultur imitieren. Somit wird die Verantwortung der Mullahs und der terroristischen Hamas am Pogrom gegen Israel unter den Tisch gekehrt.

Die mit dem “Iran-Haus” kooperierenden Wissenschaftler:innen, Kulturaktivist:innen und Politiker:innen verkennen, dass sie zum Werkzeug des Regimes geworden sind, indem sie dessen Politik der Vernichtungsdrohung gegen Israel und der Unterdrückung von Frauen und homosexuellen Menschen im Islam der Teheraner Machthaber dulden und legitimieren.

Über eine skandalöse Förderung des “Iran-Hauses” durch den Berliner Senat im Rahmen des Kulturfests “Rosenfest” in Berlin wurde am 12. September 2022 in der Welt berichtet: https://www.welt.de/politik/deutschland/article241006975/Berlin-Senat-finanziert-Event-mit-Repraesentanten-von-Irans-Regime.html).

Es darf nicht länger über die deutsch-iranischen Kulturbeziehungen, einschließlich der Aktivitäten des “Iran-Hauses” des Regimes, geschwiegen werden. Dieses gefährliche Zentrum zur Verbreitung der Ideologie und Kulturpolitik des Holocaustleugner- und Genderapartheid-Regimes in Deutschland muss sofort geschlossen werden.

Dr. Kazem Moussavi
21.2.24