Die atomaren Ambitionen des Regimes im Iran sind politisch von einer unreformierbaren apokalyptischen Ideologie bestimmt und nur mit Gewaltinstrumenten wie Atomraketen und dem Jihad durchzusetzen.

Die Revolutionsgarde ist nach dem Mullah-Grundgesetz für den Schutz des klerikalfaschistischen Systems unmittelbar verantwortlich. Sie baut Bomben und Raketen, mordet im Iran  und terrorisiert in der Region und im Westen, ist vom Holocaustleugnerregime beauftragt Israel zu vernichten und jihadistisch die Welt zu islamisieren. Sie wird dafür vom Religionsführer Ali Khamenei motiviert und belohnt. Die größten Wirtschaftsressourcen, das Öl und Gas des Landes sind direkt oder indirekt (in Kooperation mit den religiösen Stiftungen des Führers) in den Händen der Revolutionsgarde und des Repressionsapparats. Die Garde profitiert unmittelbar und zuallererst von westlichen respektive deutschen Geschäften mit dem Iran. Sie ist somit unter anderem für die zunehmende Armut in der Gesellschaft unter dem korrupten religiösen System im Iran mitverantwortlich.

Wenn der US-Präsident Biden und Europa eine atomare Bewaffnung des Regimes wirklich verhindern wollen, sollten sie, statt einen – neuen und perspektivlosen – Appeasement-Deal mit dem Regime respektive der Revolutionsgarde im Hintergrund zu schließen, mit allen Kräften konsequent gegen die Revolutionsgarde vorgehen. Dazu gehört unter anderem in Europa wie in den USA die Sanktionierung und Terrorauflistung der Revolutionsgarde und allen ihren Verbündeten in der EU. Die religiösen Institutionen und diplomatischen Vertretungen der Mullahs, deren Verantwortlichen und Funktionäre mittelbar oder unmittelbar mit der terroristischen Revolutionsgarde und den Geheimdiensten des Regimes in Verbindung stehen oder von ihnen kontrolliert werden, müssen sofort geschlossen werden.

Eine effektive Schwächung der Revolutionsgarde und des Repressionsapparats bedeutete zugleich auch, den Menschenrechtsverletzungen des Regimes entgegenzuwirken und somit die Demokratie– und Freiheitsbewegung im Iran effektiv zu unterstützen. Denn deren Potentiale sind der allererste und mächtigste Gegner des Regimes und letztendlich für die Beendigung der Massenvernichtungswaffen-Programme notwendig. Dies wurde aber bislang vom Westen ignoriert. Darüber hinaus müssten gleichzeitig die progressiven demokratischen Oppositionsgruppen, die für Menschenrechte und gegen Fundamentalismus, Antisemitismus, Terrorismus und Atomraketen der Mullahs eintreten, konsequent unterstützt werden.

Der Verfasser forderte 2015 vom früheren US-Präsidenten Obama, den Wiener Deal mit dem Regime von der unmittelbaren Auflösung der Revolutionsgarde abhängig zu machen, siehe bitte Link: https://t1p.de/2eaz   

Die neue US-Regierung sollte die vollständige Auflösung der Revolutionsgarde zur Voraussetzung machen für die Aufhebung der Sanktionen gegen das Regimes und die Erneuerung des Atomabkommens.