Der iranische Ölminister Bijan Namdar Zanganeh, dessen Ministerium und Tochter-Firmen auf diversen internationalen Sanktionslisten stehen, ist vom deutschen Außenminister Steinmeier zur Teilnahme an der europäischen Energiesicherheitskonferenz in Berlin eingeladen worden ( 6./7. Mai 2015).
Iran Ölminister Bijan Zanganeh
Laut MEHRNEWS wird sich Bijan Zanganeh in Berlin mit hochrangigen deutschen Politikern und anschließend in München mit Vertretern der deutschen Großindustrie, Siemens, Linde und Lurgi treffen. Mit jenen Firmen, die bekannterweise in Geschäfte im Bereich der Überwachungstechnik sowie die South Pars-Gas- und LNG-Projekte mit dem Holocaustleugner-Regime verwickelt sind.
Es ist bedauerlich, dass der Ölminister eines antisemitischen Regimes von der deutschen Politik und Wirtschaft empfangen wird, während kurz vor der Reise Zanganehs nach Berlin die prominente Menschenrechtsaktivistin Narges Mohammadi willkürlich verhaftet wurde. Darüber hinaus bedrohte der religiöse Führer Ali Khamenei die 5+1 Staaten mit einem Abbruch der Atomverhandlungen (6.Mai).
The prominent Iranian civil rights activist Narges Mohammadi
Bijan Zanganeh eröffnete noch am Morgen des 6.Mai die 20. Iran Oil-Show 2015 in Teheran (6.-9. Mai), an der laut iranischer Presse auch Dutzende deutscher Firmen teilnehmen. Wobei deren Namen bis dato sowohl durch die deutsche AHK TEheran und die DIHK-Frankfurt als auch das iranische Ölministerium geheim gehalten werden.
Die deutsche Bundesregierung muss die Geschäfte mit dem Teheraner-Mörderregime unbedingt verhindern. Dies gilt auch für die Iran-Roadshow der Maleki Group (am 7.5 in den Räumen der DIHK, Ffm) und die Veranstaltung NUMOVs mit Ali Ashraf Afkhami, dem Direktor der seit 2011 auf den Sanktionslisten der EU und USA gelisteten iranischen “Bank of Industry and Mine” (19. Mai Ffm).
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