Iranische US-Geiselnehmerin “Mary” Ebtekar in Österreich

Österreichs Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) und der Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) empfangen am 13.9. Rouhanis Vizepräsidentin Masoumeh Ebtekar in Wien. Sie war 1979 als “Mary” berühmt-berüchtigt geworden. Als Sprecherin der Geiselnehmer in der US-Botschaft in Teheran teilte sie einem britischen Fernsehsender mit, sie sei “bereit” die Geiseln selbst hinzurichten.“ 

Mit dieser Terroristin und Vorsitzenden der Mullah-Umweltorganisation will Rupprechter einen “Plan of Action” mit dem Schwerpunkt „Umweltökonomie“ unterschreiben.

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Während schon lange iranische Umweltschützer und Bürger gegen die Plünderung der Umweltressourcen, die Missachtung der Umweltprobleme und die Umweltungerechtigkeit durch die islamische Republik protestieren, und sie deswegen zum Haft und Peitschenhieben verurteilt werden, warb Rupprechter bei seiner Iran-Visite am 1. März über das Umweltverhalten der Mullahs: „Die Betonung des obersten Führers und des Präsidenten auf die Schonung der natürlichen Ressourcen und die Umwelt hat mich beeindruckt. Iran ist eines der ersten Länder, bei dem der Umweltschutz in der Verfassung verankert wurde. “ TasnimNews der Revolutionsgarde

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Damit ignoriert Rupprechter vollkommen, dass das Regime seinem islamistischen Selbstverständnis nach handelt: “Die Umwelt-Ressourcen Gottes stehen unter dem alleinigen Besitz des Religionsführers“. Daher ist es selbst der Umweltausbeuter Nr. 1. Die Einnahmen aus den Energie-Ressourcen werden für den Terrorapparat, die Hizbollah, die Atom-Raketen-Programme und die Politik zur Vernichtung Israels verwendet.

Folge ist die desaströse Umweltlage des Landes. Es gibt bis dato keine Informationen von Umweltschutzministerin Ebtekar darüber, wohin die in mehr als drei Jahrzehnten entstandenen gefährlichen Abfälle der Atom-, Gas- und Öl-Industrie, die das Regime infolge seiner langjährigen militärischen Aktivitäten produziert hat, gelangt sind. Laut offiziellen Statistiken sterben jährlich mehr als vierzigtausend Iraner an umweltbedingten Krankheiten und vielfältigen Krebsarten. Darüber hinaus verlieren täglich mindestens 310 Menschen ihr Leben aufgrund der starken Luftverschmutzung in Teheran. Ganz zu schweigen von den mehr als hunderttausend Hingerichteten und Millionen Opfer der expansiven Kriege des Regimes innerhalb der 38 Jahre seiner brutalen Herrschaft.

Österreichs „Plan of Action“ soll ein Schutzschild sein für die nach dem Deal intensiv betriebenen Geschäfte. Am 30. August hat der Öl- und Gas-Konzern OMV einen Milliarden-Vertrag mit dem iranischen Ölministerium abgeschlossen.

Die österreischische Regierung verheimlicht, dass sich unter den im Juni vom Stellvertreter des Ölministers, Reza Moghadam, über die Nachrichtenagentur des Ministeriums SHANA bekanntgegebenen Kooperationspartnern von OMV mit Sanktionen belegte Unternehmen befinden:

“MAPNA Group“ der religiösen Stiftung ASTAN-e-GHODS RAZAWI,

Persia Oil and Gas Industry Development Company“ der Stiftung des Revolutionsführers Khamenei „SETADE EJRAI FARMAN-e EMAM“,

„Khatam al-Anbiya Construction Headquarters (KAA)“ der iranischen Revolutionsgarden, und

die Firmen des Ölministeriums (NIOC): „PETROPARS“, „PETROIRAN DEVELOPMENT COMPANY”, „DANA Energy Company“, „Oil Industries’ Engineering & Construction Group OIEC “ und „Industrial Projects Management of Iran (IPMI)“.” 

Außerdem teilte Majid Takht-Rawanchi, der Stellvertreter des Außenministers Javad Zarif, kürzlich mit (Ensafnews): „Rouhani wird bis Ende 2016 vier Länder in Europa besuchen, unter anderen haben ihn Österreich und Deutschland eingeladen.“ Auch in diesem Zusammenhang hat die Einladung der Stellvertreterin des Hinrichtungspräsidenten Irans in Wien verurteilt zu werden.

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