Deutsche Unis in Kooperation mit iranischen Hochschulen unter Kontrolle der Revolutionsgarde: Eine Sicherheitsgefahr für Deutschland

Deutsche Unis in Kooperation mit iranischen Hochschulen unter Kontrolle der Revolutionsgarde: Eine Sicherheitsgefahr für Deutschland

Deutschland ist wirtschaftlich, wissenschaftlich und demgemäß auch politisch eines der einflussreichsten Länder Europas. Daher ist eine Kooperation deutscher Universitäten mit denen des Iran für die Teheraner Machthaber von großem, mehrdimensionalem Nutzen.

Der Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat 90 Partnerschaften zwischen Deutschland und dem Iran aufgelistet. 49 deutsche Universitäten kooperieren mit 32 iranischen Universitäten und 6 weiteren Institutionen (Stand 08/2022).

Die deutsche universitäre Kooperation mit den iranischen Universitäten, deren Direktoren, Organisation und Wissenschaftspolitik von den terroristischen Revolutionsgarden und der vom Revolutionsführer installierten “Organisation für Islamische Kultur und Kommunikation” kontrolliert werden, stellen eine Sicherheitsgefahr für Deutschland dar. “Manche Kooperationen deutscher Universitäten mit der Hochschule im Iran wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Deutsch Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Auswärtige Amt gefördert”, taz

Die Rahmenbedingungen dieser wissenschaftlichen Kooperation beider Länder sind offenbar ungleich gewichtet: In Deutschland basiert die Wissenschaft und Forschung auf einer weltlichen, freiheitlichen Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und weitgehend gleichen Chancen für die Bildung und Entwicklung der Geschlechter. Diese Grundsätze gelten im Iran unter dem religiösen, diktatorischen System nicht. Nach Ansicht der Ayatollahs haben vorrangig “Wissenschaft, Kunst und Kultur (…) dem Islam als Söldner zu dienen.“

Die islamistische Kulturrevolution

Das Regime führte zu Beginn seiner Herrschaft und insbesondere von 1981 bis 1984 gewaltsam eine sogenannte islamische Kulturrevolution durch. Diese umfasste eine Reihe von repressiven Auflagen, beginnend mit der Zwangsverschleierung iranischer Frauen und Studentinnen und weiteren in den Bereichen Kultur, Hochschulbetrieb und Bildung. Ein Ziel war, nicht-islamische und als “verwestlicht” gebrandmarkte Professoren und Studenten zu selektieren. Die Kulturrevolution definierte ihre Agenda als Islamisierung der Universitäten und die Beseitigung der Kluft zwischen den beiden zuvor getrennten Systemen der Hochschulbildung: religiöse Kaderschulen und Universitäten.

Das Regime treibt seit 45 Jahren die Islamisierung an iranischen Universitäten voran. Es hat darüber hinaus nicht-islamische Elemente der iranischen Zivilisation sowie ethnische Sprachen, Traditionen und Religionen gewaltsam immer weiter zurückgedrängt.

Die Rahmenbedingungen der wissenschaftskooperation der Mullahs mit deutschen Universitäten

Was die deutsch-iranischen Beziehungen betrifft, ist die Realität oft so, dass Informationen darüber in der Regel sowohl vom Regime als auch von der deutschen Politik und den Instutionen vor der Öffentlichkeit streng geheim gehalten werden.

Die Organisationsstruktur der Bildungsinstitutionen sowie alle staatlichen universitären Aktivitäten, die Auswahl der Lehrkräfte und Studierenden, die Inhalte der Fächer und die Förderung der Fakultäten und deren Kooperationen mit ausländischen Universitäten werden gemäß den ideologischen und politischen Grundsätzen respektive Richtlinien des Systems kontrolliert.

Bei den Aufnahmeprüfungen und Zulassungen für sowohl staatliche als auch sogenannte private Universitäten und höhere Bildungszentren im Iran werden unter dem gesetzlichen Shahed-Quoten-Programm rund 40 Prozent der Studienplätze und finanziellen Förderungen Personen zugeteilt, die dem Regime nahestehen, wie “Kämpfer”, Familienangehörige von “Märtyrern”, Mitglieder der Basij und der Revolutionsgarden sowie Personen und Absolventen von religiösen Kaderschulen.

An jeder Universität und Bildungsinstitution sind ein Vertreter des religiösen Führers Ali Khamenei sowie ein Kontroll- und Zensurorgan, bestehend aus Basijis, Mitgliedern der Geheimdienste und staatlichen Geistlichen, vor Ort anwesend.
An den Universitäten herrscht eine Atmosphäre der Angst. andersdenkende Wissenschaftler und Universitätspersonal werden entlassen, inhaftiert und zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Studentinnen ohne Zwangsverschleierung werden schikaniert, und Angehörige der Bahai-Religion dürfen weder studieren noch als Universitätslehrer:innen tätig sein. Diese Umstände führen zu einer zunehmenden Flucht von Student:innen, Talenten, Expert:innen und wissenschaftlichen Eliten aus dem Land ins Exil.

Unter diesen Bedingungen besteht keine Möglichkeit für einen freien wissenschaftlichen Austausch zwischen den Universitäten des Iran und Deutschlands.

Die Kategorien der iranischen Universitäten für die Kooperation mit deutschen Universitäten

Die Universitäten im Iran, die mit deutschen Universitäten kooperieren, lassen sich in die folgenden Kategorien einteilen: staatliche (wie die Universität “Elm o sanat”, übersetzt Universität für Wissenschaft und Technologie), sogenannte private (wie die “freie” islamische Universität) und religiöse (wie die Kaderschulen, genannt University of Religions and Denominations – URD – sowie die internationale Al-Mustafa-Universität und Hozieh Elmieh Qom). Außerdem gibt es Berufsbildungsinstitute unter dem Dach der “Iran Technical and Vocational University”, die angeblich privat geführt werden, deren Manager und Hauptverantwortliche jedoch in direkter oder indirekter Verbindung mit Regierungsbeamten, den Revolutionsgarden oder einflussreichen staatlichen Ayatollahs stehen. Darüber hinaus agiert das Regime mit seinen Lobbyisten an den deutschen Universitäten in den Bereichen Kultur, Kunst und dergleichen.

Das Mullah-Hochschul- und Bildungsministerium unter der Verantwortung eines Revolutionsgardisten und das Hauptziel der universitären Kooperation mit Deutschland

Derzeit wird das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Technologie im Iran von Mohammad Ali Zolfigol, einem ehemaligen Mitglied der terroristischen Revolutionsgarde, geleitet. Er diente in der 17. Jihadistischen Division von Ali Ibn Ali Talib und nahm am Iran-Irak-Krieg sowie an anderen IRGC-Operationen teil. Sein Ministerium ist verantwortlich für die Koordinierung der Exekutiv-Angelegenheiten und der Politikgestaltung des Wissens-, Forschungs- und Technologiesystems des Iran.

Bei der Strategie, Politik und Planung der wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen der Islamischen Republik mit anderen Ländern, einschließlich Deutschlands, geht es in erster Linie nicht um die Entwicklung und das Wachstum der iranischen Wissenschaft und Forschung oder um die Studierenden und des Landes, sondern hauptsächlich um den Missbrauch dieser Kooperationen zur Verbreitung von Ideologie und Kultur des Islamismus und Antisemitismus des Regimes an den Universitäten der Kooperationsländer, samt der Rekrutierung ihrer Studierenden für die schiitische Lehre. Es wird berichtet, dass das Regime versucht, auf die Fakultäten der Iranologie, Iranistik und Islamwissenschaften an den deutschen Universitäten Einfluss zu nehmen. Ein weiteres Ziel ist es, auch aufgrund der dem Iran auferlegten Finanzsanktionen, die Devisenförderungen der wissenschaftlichen Kooperationspartner in Anspruch zu nehmen.

Die Kooperation nach dem Atomabkommen in 2015

Wegen der mehrjährigen Atomkonflikte zwischen der Islamischen Republik und dem Westen gerieten die universitären Kooperationen des Iran ins Stocken. Aber mit dem Atom-Deal und der weitgehenden Aufhebung der Sanktionen im Jahr 2015 wurden auch die Beschränkungen der Zusammenarbeit mit iranischen Forschungseinrichtungen weitgehend aufgehoben. Dementsprechend begann im Jahr 2015 eine Phase der Wiederbelebung der deutsch-iranischen universitären und Forschungskooperationen, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde.

Die Geschichte und Förderung der Projekte universitärer Kooperationen

Vor der islamistischen Revolution im Jahr 1979 im Iran wurde 1974 in der Stadt Gilan die erste deutsche Universität unter dem Namen “Deutschland-Iran-Universität“ gegründet. Sie wurde nach 1979 in “Gilan University“ umbenannt. Ein Teil des Unterrichts findet dort noch immer auf Deutsch statt.
Später wurde die Iranische Universität für Wissenschaft und Technologie “Elm o Sanat” vom Wissenschaftsministerium zum Treuhänder der wissenschaftlichen Beziehungen mit Deutschland ernannt. Nach Angaben des Präsidenten dier Universität, Mohammad Badhari, wurde im Jahr 2016 ein Budget von 800.000 Euro zwischen dem Iran und Deutschland zur Einrichtung eines gemeinsamen Forschungsfonds angedacht. Laut Angaben der Universität führt sie 23 verschiedene Projekte mit dem iranischen Wissenschaftsministerium und Deutschland durch.

Bis Dezember 2021 sicherte sich das Regime außerdem nahezu eine Million Euro an europäischen Fördergeldern. Unter den insgesamt 16 Projekten, an denen es bis dahin beteiligt war, wiesen mehr als die Hälfte, nämlich 9 Projekte, eine deutsche Teilnahme auf, wie aus der H2020-ECORDA-Datenbank hervorgeht.

Das Büro der sogenannten iranischen Islamischen Azad-Universität in Erfurt und Essen

Die Universitäten Erfurt und Essen haben im Jahr 2016 Verbindungsbüros in Deutschland für die iranische Islamische Azad-Universität eröffnet. Das Adjektiv “Islamische” wurde aus Propaganda-Gründen kurzerhand durch “Internationale” ersetzt: Internationale Azad-Universität.
Die Einrichtung der Büros der Islamischen Azad-Universität in Deutschland war ein Ergebnis der Iran-Reise des damaligen Wirtschaftsministers Wolfgang Tiefensee (SPD) im Mai 2016.
Es gibt seitens beider deutscher Universitäten keine öffentlichen Berichte über die Kooperation mit der Islamischen Azad-Universität.
Die vorgeblich nicht-staatliche, private Islamische Azad-Universität wurde 1982 vom früheren zweiten Mann des Staates, dem verstorbenen Ali Akbar Rafsanjani, gegründet. Er war als Mullah-Präsident der mutmaßliche Drahtzieher des Attentats auf das jüdische Gemeindezentrum Amia in Argentinien und des Berliner Mykonos-Attentats.
Der Kapitalwert der “Universität” wird auf über 250 Milliarden Dollar geschätzt. Außerdem gilt sie aufgrund ihrer Erträge durch 1,7 Millionen Student:innen als Schatulle der mafiösen Rafsanjani-Familie und der religiös-aristokratischen Kaste des Systems. So wird auch die Terrorpolitik der Revolutionsgarde im Inneren und nach Außen, einschließlich die der vom Iran gesteuerten Hisbollah, Hamas und des Jihad Islami, befördert.
Siehe auch: http://iraniansforum.com/eu/rafsanjanis-islamische-azad-universitat-in-deutschland/

Um darauf hinzuweisen, dass diese sogenannte “private” Universität jedoch direkt von hochrangigen Staatsmännern dirigiert wird, ist anzumerken: Der derzeitige Vorsitzende des Kuratoriums der “privaten” Azad Universität ist der ehemalige Außenminister und außenpolitische Berater des religiösen Führers, Ali Akbar Velayati. Zu diesem Gremium gehören außerdem Seyed Hassan Khomeini (der Enkel des verstorbenen Gründers der islamischen Republik, Ayatollah Khomeini), Abdullah Jasbi (Präsident der Universität und Sekretär des Kuratoriums), Mohammad Mehdi Tehranchi (Präsident der Islamischen Azad-Universität), Mohammad Ali Zulfigol (Minister für Wissenschaft) und darüber hinaus ein Vertreter der Obersten Kulturrevolution, die vom amtierenden Präsidenten Ibrahim Raisi geleitet wird, der des Massenmordes beschuldigt wird.

Beispiel der kulturellen Aktivitäten der deutschen Universitäten im Iran

Ein deutsches Expertenteam war vom 21. bis 28. Mai 2017 in Teheran, um im Rahmen der Kulturerbe-Schutzkampagne der Bundesregierung die Möglichkeit einer Restaurierung der Kuppel im Großen Basar zu prüfen. Das Budget dieses Projekts wird vom deutschen Außenministerium bereitgestellt und in Zusammenarbeit der RWTH Aachen und der FH Potsdam mit der Forschungsabteilung der Iran Cultural Heritage, Handicrafts and Tourism Organization (ICHTO) umgesetzt.

Weitere deutsch-iranische universitäre Kooperationen

49 deutsche Universitäten kooperieren mit 32 iranischen Universitäten und 6 weiteren Institutionen.

Im Sommer 2017 waren drei deutsche Universitäten, die Technische Universität Darmstadt, die Hochschule Fulda und die Universität Marburg, gemeinsam Gastgeber für den Präsidenten der Allameh Tabatabai Universität, Hossein Salimi, und seine Begleiter, um Möglichkeiten zur Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu erkunden. Im Rahmen dieser Reise bekundeten auch die Universitäten Düsseldorf und die Humboldt-Universität in Berlin ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit bei der Durchführung gemeinsamer fachpädagogischer Workshops in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie gegenseitiger Besuche und gemeinsamer Seminare.

Der aktuelle Stand der deutschen Förderung der universitären Kooperationen

Die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Europa, einschließlich Deutschlands, und der Islamischen Republik wurden nach den Antiregime-Protesten für “Frau Leben Freiheit im Iran” im Jahr 2022/2023 eingefroren, aber nicht vollständig eingestellt. Vahid Haddadi Asl, stellvertretender Wissenschaftsminister für internationale Angelegenheiten, sagte laut DW-Farsi: “Deutschland hat das Büro des Akademischen Austauschinstituts dieses Landes, DAAD, in Teheran geschlossen”.
Im Jahr 2021 hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) im Rahmen seiner Programme den Aufenthalt im Iran von 34 Studierenden und Absolventen sowie 15 Wissenschaftlern und Hochschullehrern aus Deutschland gefördert. Zusätzlich erhielten 618 Studierende und 47 Forscher und Professoren aus dem Iran finanzielle Unterstützung vom DAAD für Aktivitäten im Iran oder Auslandsaufenthalte, darunter auch Aufenthalte in Deutschland.

Beispiel der Konsequenzen der deutsch-iranischen universitären Kooperationen an den Kunsthochschulen

Die deutschen universitären Kooperationen ermöglichen es dem Regime seit Jahrzehnten, sich mittel- oder unmittelbar im Westen agierender Künstler:innen, Kollektive, Kulturagent:innen, Wissenschaftler:innen und ähnlicher Akteur:innen zu bedienen. Die Spuren des Einflusses des Regimes sind derzeit bereits bei vermeintlich pro-palästinensischen Protesten und oft in Exzessen mündenden Boykottaufrufen gegen Israel, insbesondere im Kultur- und akademischen Bereich, beispielsweise an der UdK in Berlin, nachzuvollziehen.

Antisemitismus an der UdK Berlin: Die Rolle des iranischen Kurators TIRDAD ZOLGHADR

Der Versuch des Missbrauches der iranischen Studenten durch die Mullah-Terrorbotschaft- und Konsulate in Deutschland

Laut Statistik haben im Studienjahr 2022/2023 rund 13.300 Iraner:innen an deutschen Universitäten studiert, darunter Stipendiat:innen des DAAD und weiterer deutscher Stiftungen und Wissenschaftsinstitutionen, sowie iranische Immigrant:innen und Geflüchtete. Laut den Statistiken leben in Deutschland 150.000 Iraner:innen.

Die offizielle zentrale Vertretung des Geheimdienstministeriums der Mullahs in Deutschland ist die Botschaft des Regimes in Berlin. Zu ihren wichtigsten Aufgaben gehört es, Oppositionskräfte, systemkritische Student:innen sowie pro-israelische Einzelpersonen und Organisationen, auch zum Zweck ihrer Terrorisierung, auszuspionieren. Sie sammelt außerdem Informationen über die deutsche Sicherheitspolitik, Wirtschaft, Wissenschaft und die Universitäten.

Um dies zu erreichen, üben die Berliner Botschaft und ihre Konsulate auch Druck auf unpolitische Student:innen aus. Während ihrer Iran-Reisen haben sie kaum Möglichkeiten, sich den Geheimdiensten zu entziehen; sie werden an der Ausreise aus dem Iran gehindert, und ihre Familien vor Ort werden bedroht. Auf diese Weise konnten die Geheimdienste einige solcher Student:innen auch durch besondere finanzielle Unterstützung und staatliche Privilegien für Aktivitäten der Mullah-Geheimdienste in Deutschland rekrutieren. Es muss jedoch betont werden, dass die meisten iranischen Studierenden in Deutschland Gegner der islamistischen Republik sind und sich weigern, mit ihr zu kooperieren oder in den Iran zu reisen.

Die Kooperation deutscher Universitäten mit den Mullah-Kaderschulen im Iran

Die deutschen Universitäten, die mit der URD kooperierten, behaupten, dass ihnen die Machenschaften der URD mit dem Regime und dessen Revolutionsgarde nicht bekannt waren. Dies ist jedoch nicht wahr.

Im Jahr 2013 wiesen der Verfasser und andere auf die gefährliche Kooperation der Universität Potsdam mit der URD (University of Religions and Denominations) hin (siehe Link).
https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/kritischer-dialog-7326373.html

Im Jahr 2015 enthüllte der Verfasser erstmals auf seiner Website “Iran Appeasement Monitor” und seinen Social-Media-Seiten unter dem Titel “Qom in Deutschland” die Beziehungen deutscher Universitäten, nämlich Münster, Frankfurt, Potsdam, Wuppertal und Berlin, zu den fundamentalistischen Religions- und Denominationsuniversitäten URD und weiteren. Dabei wurde betont, dass die URD und ihr Direktor Abolhassan Navab unter dem Befehl des Revolutionsführers Ali Khamenei stehen und in unmittelbarer Verbindung mit den terroristischen Revolutionsgarden stehen.
Diese Warnung wurde jedoch weder von der deutschen Politik und den Medien noch von den Universitäten und Kulturschaffenden hierzulande ernst genommen (siehe Texte im Link unten).

Es ist anzunehmen, dass ein Teil der Kosten für die Zusammenarbeit der genannten deutschen Universitäten mit den Kaderschulen in Qom vom “Deutschen Akademischen Austauschdienst” finanziert wurde, dessen Haushalt auch durch die Steuereinnahmen des Bundes gedeckt wird.

2015:
Top-Iranlobbyist Khorchide wird beim „Muslimischen Forum Deutschland“ aktiv

Top-Iranlobbyist Khorchide wird beim „Muslimischen Forum Deutschland“ aktiv


Gefährlicher Kulturaustausch: Qom in Deutschland:

Gefährlicher Kulturaustausch: Qom in Deutschland

Zwischen Deutschland und dem Iran herrscht ein gefährlicher Kulturaustausch: Informationen: Zur Kooperation Universitäten Münster, Frankfurt, Potsdam, Wuppertal und Berlin mit dem islamistischen Regime im Iran

Zwischen Deutschland und dem Iran herrscht ein gefährlicher Kulturaustausch: Informationen

2017: Deutschlands Kooperationspartner Al-Mustafa: Wie die islamistischen Netzwerke des Iran in Deutschland operieren:

Deutschlands Kooperationspartner Al-Mustafa: Wie die islamistischen Netzwerke des Iran in Deutschland operieren

Die federführende islamistische Organisation im Iran hinter den Projekten der religiösen Universitäten und Institutionen mit deutschen Universitäten

Die sogenannte “Organisation für Islamische Kultur und Kommunikation” steht unter unmittelbarer Kontrolle des Revolutionsführers und koordiniert weltweit die Aktivitäten der religiösen Institutionen des Mullah-Regimes, darunter des IZH und dessen Handlanger-Organisation IGS in Deutschland. Die antisemitischen Alquds-Märsche zur Vernichtung Israels werden im Iran und im Ausland, auch in Deutschland, unter der Schirmherrschaft der “Organisation für Islamische Kultur und Kommunikation” in Kooperation mit den terroristischen Revolutionsgarde (einschließlich deren Alquds-Brigade im Ausland) abgehalten. Die Mitglieder dieser Organisation sind unter anderem der Vertreter und Sprecher der Revolutionsgarde, Ramazan Sharif und Abdul Hassan Nawab (URD), Alireza Aarafi (früherer Chef der Al-Mustafa-Universität und derzeitiger Chef der religiösen Kaderschulen Hozieh Elmieh) sowie die sogenannte “Weltversammlung zur Annäherung islamischer Religionen” und die “Weltversammlung von Ahl al-Bayt unter dem Vorsitz des früheren IZH-Direktors, Ayatollah Reza Ramazani “, die Förderer und Hauptfinanziers des IZH sind.

Der amtierende Leiter der “Organisation für Islamische Kultur und Kommunikation” ist der ehemalige Kulturattaché der Berliner Botschaft der Mullahs, Hojjat al-Islam Mehdi Imanipour. Er war auch Dozent an der sogenannten Islamischen Akademie in Deutschland (IAD), einer Unterorganisation des IZH, sowie am Berliner Al-Mustafa-Institut.
Imanipour hat als Kulturattaché mehrere Projekte der religiösen Kaderschulen in Qom im Bereich des Schiismus mit deutschen Universitäten organisiert (siehe Iran Appeasement Monitor), siehe Bild.

Im Bild: Der Direktor der URD, Abdolhassan Navab, Hamidreza Torabi (Hozeh Elmieh bzw. IAD/IZH), der Vertreter der IGS und Iran-Wirtschafts-Lobbyist, Dawood Nazirizadeh, und der iranische Botschafter Ali Majedi waren im Mai 2017 Gäste von Außenminister Gabriel auf der Konferenz “Friedensverantwortung der Religionen” im Auswärtigen Amt (Foto von Bild.de).

Nach Recherchen der Non-Profit-Organisation UANI (United Against Nuclear Iran) war Scheich Naeem Qassem, Generalsekretär der libanesischen Terror-Miliz Hisbollah, am 6. Dezember 2018 zu Gast an der Universität in Qom (siehe Bild).
Neben anderen pflegt Professor Johannes Niehoff von der FU Berlin eine langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Universität für Religionen und Denominationen in Qom. Das Bild zeigt den Besuch von Studentinnen der URD an der FU am 07.02.2018.

Die deutschen Botschafter im Iran besuchten auch die Kaderschulen in Qom und für den Ausbau deren Kooperation mit deutschen Universitäten bworben.

Siehe Bilder: Unter dem Vorwand des religiösen Dialogs und der Organisation kultureller, religiöser und akademischer Projekte zwischen der Islamischen Republik und Deutschland haben in den vergangenen Jahren hohe Beamte des Regimes das Auswärtige Amt, das IZH und die IGS in Deutschland besucht. Zum Beispiel haben URD-Chef Abdul Hassan Nawab das Auswärtige Amt, Mohsen Qomi (Khameneis Kulturberater, der auf der US-Sanktionsliste steht), Alireza Arafi (ehemaliger Direktor der Al-Mustafa-Universität und derzeitiger Leiter der staatlichen religiösen Kaderschulen) sowie Mohsen Araki (ehemaliger Leiter des Londoner Islamischen Zentrums und derzeit Khameneis Vertreter im Schlichtungsrat der Islamischen Republik) und weitere das IZH, die IGS und das Almustafa-Institut in Berlin besucht.

Im Bild: Mohammad Ali Taskhiri (der frühere Generalsekretär des sogenannten Weltverbandes für die Annäherung der islamischen Denkschulen) ist im Mai 2017 in Berlin bei der Einführungsveranstaltung des iranischen staatlichen Berliner Al-Mustafa-Instituts zu sehen. Neben ihm sitzt Hamidreza Torabi (Der damals Leiter des IAD und Stellvertreter des früheren IZH-Direktors, Ayatollah Reza Ramazani).

Zuletzt traf sich auch der Leiter des IZH, Hadi Mofatah, im Januar 2024 mit Alireza Arafi in Qom, Iran.

Auch die häufigen Besuche von deutschen Studierenden im Iran und ihr Studium im Rahmen von Auslands- und Austauschprogrammen an iranischen Universitäten, die unter der Kontrolle eines zensur- und wissenschaftsfeindlichen Regimes stehen, setzen sich fort. Dort sind sie der unnachgiebigen islamistischen Propaganda ausgesetzt.

Dr. Kazem Moussavi

Bitte lesen:

Das “Iran-Haus” der Kulturabteilung der Mullahs in Berlin muss geschlossen werden