Einen Tag vor Reise des deutschen Wirtschaftsministers und Vizekanzlers Sigmar Gabriels und einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation nach Teheran wurden zwei Homosexuelle im Iran hingerichtet.

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Trotz des Atomabkommens sagte religiöse Führer, Ali Khamenei, heute: “Auch nach diesem Vereinbarungs-Text wird sich unsere Politik gegenüber den arroganten USA nicht ändern. (…) Der Iran wird die Unterstützung für seine Freunde in der Region wie die Palästinenser und die Menschen im Jemen, Irak, Libanon, in Syrien und Bahrain niemals stoppen.“ Während seiner Rede skandierten Anhänger immer wieder “Tod Amerika” und “Tod Israel.

Ungeachtet der Sanktionen des Regimes verfügen offiziell bereits jetzt 80 deutsche Firmen über Werke und Vertriebsstätten im Iran. Gabriel will nun in Begleitung von Vertretern deutscher Großunternehmen wie Linde, Siemens, Mercedes Daimler, BASF, Volkswagen und GIZ das Geschäftsvolumen mit dem klerikalfaschistischen Regime weiter ausbauen. Ein Geschäftsvolumen, das durch das BDI mittelfristig mit mehr als zehn Milliarden Euro prognostiziert wird. Deutsche Unternehmer suggerieren, dass von den Iran-Geschäften die Menschen und die Reformen im Land profitieren werden, während sie den größten Teil der Milliarden freigewordener Gelder durch die Aufhebung der Sanktionen des Regimes selbst kassieren werden.

Deutsch-Iranische Wirtschaftsbeziehungen
Die “bejubelten” Geschäftsbeziehungen Gabriels mit dem Iran laufen ungeachtet der Tatsache, dass die Menschenrechtsverletzungen und die Anzahl der Hinrichtungen im Iran exponentiell ansteigen, auf Hochtouren. Der Iran unter dem “moderaten” Präsidenten Rouhani ist pro Kopf gerechnet die Nummer eins in der Welt bei Hinrichtungen. Deutschlands bewusstes Ignorieren der Hinrichtungen, der Holocaustleugnung, des Vernichtungsantisemitismus gegen Israel, des Antiamerikanismus und der Unterstützung des Regimes für schiitische Terrorgruppen im Nahen Osten zeigt den offensichtlichen Zynismus seiner Iranpolitik, die immer schon wirtschaftliche Interessen vor die Werte der Menschenrechte im Iran und der Sicherheit Israels gestellt hat.
Die Intensivierung der deutschen Iran-Geschäfte hilft ausschließlich den Mullahs, die so für ihre “ploys and bluffs”-Politik Fakten schaffen, um die militärischen Atomprojekte – mit oder ohne Atomabkommen – im Geheimen vorantreiben zu können.

Das Mullah-Regime hat alle seine Atomprojekte 18 Jahre lang heimlich betrieben, bis die Atomanlagen in Natans und Arak 2002 durch den NRWI enthüllt wurden. Darüber hinaus hat es während der Atomverhandlungen heimliche Atomtests im Militärkomplex PARCHIN-LAVIZAN (2007) durchgeführt. Eine weitere unterirdische Urananlage in FARDO/Qum wurde 2009 durch die Opposition bekannt gemacht.
Aufgrund der grundlegenden Schwächen des Atomdeals, der Aufhebung der wichtigsten internationalen Sanktionen ab 2016 und des Drucks deutscher und westlicher Unternehmen, die Geschäfte mit dem Iran voranzutreiben sowie der Tatsache, dass die Mullahs sich darüber bewusst sind, dass Obama – insbesondere gestützt von Deutschland – nicht gewillt zu einer militärischen Durchsetzung der Vereinbarung ist, werden alle weiteren Optionen der Weltgesellschaft gegen Verstöße gegen das Wiener Abkommen durch das Regime nachhaltig verringert bis verunmöglicht. So und mit der Stütze der Appeasementpolitik will es seine Atombombe realisieren. Ohne Bombe keine Macht der Mullahs!
Der deutsche Wirtschaftsminister muss seine gefährliche Reise zu den antisemitischen Teheraner Mördern sofort absagen!