Kurz nach der Ankündigung, der Holocaust-Karikaturen Wettbewerb würde abgesagt werden, sagte der höchste Vertreter und Berater des religiösen Führers Ali Khamenein in den Revolutionsgarden (Sepah Pasdaran), Mojtaba Zolanwar) am 10. Mai, Qum: “Wir haben von Gott die Erlaubnis erhalten, Israel zu zerstören. (…) Der Quran hat uns genehmigt, Israel zu vernichten”.
Die Meldung über die Absage des Wettbewerbs durch das Regime ist in den iranischen Medien nicht zu finden und wurde ausschließlich auf deutsch durch die DPA und deutschen Zeitungen (weiter-)verbreitet. am 09. Mai
Am 8. Mai verurteilte die Menschenrechtskomission der Vereinten Nationen die dramatische Zunahme an Hinrichtungen in den vergangenen Wochen im Iran. Zwischen dem 9. und dem 26. April wurde über die Hinrichtung von 98 Häftlingen durch das Regime berichtet. Damit ist die Zahl der Hinrichtungen unter Rouhanis Regierung seit dem 1. Januar auf mehr als 340 ansteigen.
Zuletzt haben die Terror-Truppen des Regimes den kurdischen Aufstand in Mahabad brutal niedergeschlagen. Die Proteste begannen nach dem Tod einer 26-jährigen Kurdin, die am 4. Mai aus dem vierten Stockwerk des Hotels TARNA gesprungen war, um sich vor sexuellen Mißhandlungen durch einen Regimeagenten zu schützen. Die Basijis und Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein und feuerten auf die Demonstranten. Dabei sind etliche Verletzte und mindestens 700 Verschleppungen, Festnahmen und 6 Tote zu beklagen.
Es ist zu verurteilen, dass der Nah- und Mittelost-Verein (NUMOV) mit seinem Ehrenvorsitzenden Gerhard Schröder, sich mit der Veranstaltung “Doing Business in Iran” am 19. Mai in Frankfurt vor den antisemitischen Mullahs verbeugen will. Insbesondere weil NUMOV zu seiner Veranstaltung Ali Ashraf Afkhami, den Direktor der seit 2011 auf den Sanktionslisten der EU und USA gelisteten iranischen “Bank of Industry and Mine” eingeladen hat, um die Sanktionen zu durchbrechen.
Der NUMOV-Vorstand, die Vertreter der österreichischen Gas- und Ölunternehmen OMV, die Deutsche Bank und der Konzerne Siemens AG, Bilfinger, Tyseen, Reihnmetall und die deutschen Politiker und Diplomaten müssen diese Veranstaltung mit dem kriminellen Ali Afkhami, der an illegalen Atom- und Nuklearprojekten des Holocaustleugner-Regimes beteiligt ist, sofort absagen.