Nach der dritten Holocaust-Karikaturen-Ausstellung im Mai 2016 hat das Regime angekündigt, im Dezember das dritte Festival „Tod für Amerika“ zu veranstalten. Und das obwohl Vertreter der US-Regierung den Mullahs jüngst 400 Millionen Dollar in bar überbrachten.
Im Bild links: Seyed Massoud Shojaei-Tabatabaei, Anmelder des Holocaust-Wettbewerbs und künstlerischer Leiter; rechts Meysam Mohammad Hassani, Exekutivsekretär des Festivals „Tod für Amerika“. Meysam Mohammad Hassani ist Betreiber des vorgeblich privaten antisemitischen Netzwerkes „NASR-TV“ und außerdem federführend beim iranischen Youtube-Kanal Nazis.com.
Mit den oben genannten Propaganda-Shows, die im Kontext der iranischen Drohungen, die USA und Israel zu vernichten, betrieben werden, werden die Revolutionsgarden, Basijis, Al Quds-Brigaden und dergleichen darin bestärkt, ihr mörderisches Vorgehen in Iran und der Expansionspolitik im Nahen Osten voranzutreiben.
Ungeachtet dessen hat der Vorsitzende der Deutsch-Iranischen Parlamentariergruppe, Rolf Mützenich (SPD), eine Delegation des klerikalfaschistischen Scheinparlamentes nach Deutschland eingeladen (26.-30.9.). Die Delegation wird im Bundestag hofiert werden, obwohl jüngst mit einem Tondokument enthüllt wurde, dass der ehemalige Khomeni-Nachfolger, Hossein-Ali Montazari, die Führer des Regimes als für das Massaker an den über 33.000 politischen Gefangenen im Sommer 1988 verantwortlich bezeichnet, hatte.
Anfang Oktober reist außerdem Vizekanzler Sigmar Gabriel nach Teheran, um die für November geplante Geschäftsreise von Irans Hinrichtungspräsidenten Rouhani nach Berlin persönlich vorzubereiten. In der dreijährigen Regierungszeit Rouhanis wurden annähernd 3000 Personen hingerichtet. Er ist für ein Regime verantwortlich, das auch in Syrien brutal mordet und muss vor Gericht gestellt werden.