Der Antisemitismus des Iran und die Organisationsstrukturen der Al-Quds-Märsche in Berlin

Alljährlich organisiert der Iran weltweit die Al-Quds-Märsche zur Eroberung Jerusalems und Vernichtung Israels. Außerdem veranstaltet er Holocaust-Karikatur-Festivals, um die Shoah zu leugnen. Aufgrund des passiven Hinnehmens des institutionalisierten iranischen Antisemitismus durch Deutschland, das eine besondere historische Verantwortung gegenüber den Opfern des Holocaust und für den Schutz des jüdischen Staates Israel hat, konnte der Iran sich als wichtiger Förderer des antijüdischen Hasses im europäischen Raum etablieren. Der Aufstieg der Rechtspopulisten und die direkt oder indirekt mit dem iranischen hegemonialen Krieg im Nahen Osten verbundenen terroristischen Aktivitäten des IS im Westen helfen dem schiitisch-apokalyptischen Regime, sein antisemitisches Netz zu erweitern und zu verdichten. Der Iran arbeitet schon seit langem eng mit extremen rechten und antisemitischen Gruppen einschließlich Neonazi-Organisationen in Europa zusammen.

PLO-Chef Mahmud Abbas’ Besuch bei den Teheraner Mördern ist zu verurteilen!

Der Palästinenser Abbas hat sich bisher niemals für die Menschenrechte der iranischen Bevölkerung unter dem antisemitischen Regime interessiert, geschweige denn, sich darüber öffentlich geäußert. Stattdessen hat er sich mit dem Holocaustleugner Ahmadinejad in Teheran (2012) und in Kairo (2013) getroffen. Abbas will nun innerhalb der kommenden zwei Monate den Hinrichtungspräsidenten Rouhani im Iran besuchen, um, so IRNA: “(D)ie Beziehungen zum Iran zu intensivieren”, 10.8.