Deutsche Empörung, iranische Strategie – Die „Free Gaza“-Parole im Schatten Teherans

Auf den Straßen deutscher Städte hallen nach wie vor Parolen wie „Free Gaza“ und „Free Palestine“. Unter den Demonstrierenden finden sich Hamas-Anhänger:innen, antizionistische Linke, Queers und Islamisten –eine paradoxe Allianz, die oft übersieht, wessen Agenda sie mitträgt. Diese Proteste sind längst zur Bühne der Mullahs geworden, die jeden Ansatz zu Frieden in der Region untergraben und die Empörung im Westen gezielt für ihre Zwecke nutzen.

Auch heute marschieren diese Gruppen gegen den Waffenstillstand und rufen lautstark ihre Parolen. Der aktuelle Waffenstillstand für Gaza, vermittelt unter anderem durch Trump, ist nur eine Atempause. Die eigentlichen Problemverursacher – Hamas, das iranische Regime und ihre jihadistisch-antisemitische Ideologie – bleiben aktiv. Während die Welt von Frieden spricht, arbeitet Teheran weiter an seinem geopolitischen Entwurf, in dem Gaza nicht Ziel, sondern Werkzeug ist.

Systematische Unterdrückung der Bahá’í im Iran- ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Die Bahá’í im Iran verkörpern trotz aller Unterdrückung Mut, Würde und Friedfertigkeit. Sie glauben an die solidarische Haltung und Einheit der Menschheit – und werden gerade dafür verfolgt. Ihre Geschichte ist ein Spiegel der iranischen Gesellschaft, der Opposition und der Jin Jiyan Azadi-Bewegung, und zugleich ein Prüfstein für die Weltgemeinschaft. Wer heute schweigt, macht sich morgen mitschuldig.

Dringend: Sicherheitswarnung an iranische Oppositionelle!

Dr. Moussavi forderte die Oppositionsaktivisten im Exil auf, sich den zunehmenden Komplotten und Bedrohungen der Islamischen Republik in verschiedenen Ländern zu widersetzen und Bedrohungen umgehend der Polizei und den Sicherheitsbehörden ihres Wohnsitzes zu melden.

Offener Brief an die Bundesregierung: Verhindern Sie die Freilassung von Assadullah Assadi aus belgischer Haft!

Die europäischen Regierungen ignorieren, dass sich das Regime im Iran ideologisch berechtigt fühlt, Oppositionelle und Regime-Kritiker:innen auf der Straße, in ihrem Zuhause, in den Gefängnissen und selbst im Ausland zu töten.

Es ist eine Tragödie, dass das Interesse der europäischen Regierungen nur auf den Atom-Deal und Gas- und Ölgeschäfte mit den Mullahs gerichtet ist.

Nun will die Regierung Belgiens, den wegen “Staatsterrorismus in Europa” zu zwanzig Jahren Haft verurteilten Wiener Diplomat-Terroristen der Ayatollahs, Assadullah Assadi, per Parlamentsbeschluss aus dem Gefängnis entlassen und ihm erlauben, seine angebliche Resthaftstrafe im Iran abzusitzen.

Die Bundesregierung sollte gegen das Mullah-Verbot westlicher Impfstoffe im Iran vorgehen!

Der Religionsführer Ali Khamenei hat in einer Fernsehansprache am 8.1.21 die Einfuhr und Verwendung von Impfstoffen aus den USA, Großbritannien und Frankreich im Iran untersagt. Dies zeigt zusätzlich das inhumane Gesicht des islamistischen Terrorregimes, das auch in den letzten Monaten durch seine von Verschwörungstheorien geprägten Ansichten, seine Zensurpolitik, seine Unfähigkeit und Untätigkeit im Umgang mit dem tödlichen Coronavirus maßgeblich zur Corona-Expansion im Iran und damit in den Nachbarländern beigetragen hat.

Wes Geistes Kind?: Eine Kritik an der “Initiative GG5.3 Weltoffenheit“

Als der deutschen Öffentlichkeit im August 2015 mitgeteilt wurde, dass unter der Schirmherrschaft des damaligen Außenministers Frank Walter Steinmeier in Kooperation der Berliner Gemäldegalerie und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit dem Teheraner Museum of Contemporary Art ein so genannter Kulturvertrag mit dem Iran abgeschlossen wurde, gab es keine vom deutschen Kultur-Establishment vehement unterstützte, illustre Organisation, die dagegen protestiert hätte.

Offener Brief an Herrn Heiko Maas zu seiner angekündigten Iranpolitik und dem “Atom-Deal-Plus”

Sehr geehrter Bundesaußenminister Heiko Maas,
als iranischer Oppositioneller habe ich Ihre aktuelle Iran-Position, wie sie diese in Ihrem SPIEGEL-Interview ausgedrückt haben, zur Kenntnis genommen. Sie ist zu begrüssen, aber unzureichend und Trumps Iranpolitik ähnlich, allerdings ohne Sanktionen gegen das Regime. Das kam zuletzt auch bei der beschämenden Kondolenz des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell anlässlich des Todes von Mohsen Fakhrizadeh, des Kopfes der illegalen Nuklearprojekte des religiösen Systems, zum Ausdruck.

Atombomben-Bauer: Mohsen Fakhrizadeh

Der Obergeneral der Revolutionsgarde Mohsen Fakhrizadeh war kein Nuklear-Wissenschaftler im wissenschaftlichen Sinne sondern vielmehr der ideologisch-politische Manager für die Projekte der Massenvernichtungswaffen des iranischen Klerikalfaschismus, die der Garant für den Machterhalt der Ayatollahs im Iran ist. Fakhrizadeh ist nach dem früheren durch die USA getöteten Alqudsbrigaden-Chefs Ghassem Soleimani derzeit der heimliche zweitmächtigste und brutalste Funktionär (nach dem Revolutionsführer Ali Khamenei) im System gewesen.

Gedenken an Abdolrahman Gassemlou: Österreich ignoriert die Terroraktivitäten der Mullahs in Europa

Es ist eine Blamage, dass Österreichs Präsident Alexander Van der Bellen (Die Grünen) im Juli den neuen Gesandten des iranischen Regimes, Abbas Bagherpour Ardakani, unmittelbar vor dem 30. Todestag des 1989 in Wien von Terroristen im Auftrag Teherans ermordeten Vorsitzenden der Demokratischen Partei Kurdistans Iran (PDKI), Dr. Abdolrahman Ghasemlou, und seinen Stellvertreter, Abdullah Ghaderi-Azar empfangen hat.