Die deutsche Beschwichtigungspolitik hat die Augen davor verschlossen, dass die Mullahs die Wirtschaftsbeziehungen dazu genutzt haben, sich durch ihre weit über 100 Tarnfirmen vom deutschen Markt heimlich materielle, logistische und fachliche Unterstützung für die Atomraketen-Projekte zu beschaffen (Vgl. Focus 2006).

Schließlich hat die Bundesregierung innerhalb der 5+1 Staaten für den Atomdeal 2015 die wichtigste Rolle gespielt. Bei dem Deal wurde bewusst ignoriert, dass das Regime die Bombe zur Aufrechterhaltung seiner apokalyptischen Herrschaft, der Expansionspolitik und um Israel zu vernichten, dringend braucht.

Um den Deal aufrechtzuerhalten, wollen die Bundesregierung und der deutsche Wirtschaftsminister die Geschäfte mit dem Iran intensivieren, während die Banken mit Verbindungen zu den Revolutionsgarden mit Sanktionen der USA belegt bleiben.

Außerdem ignoriert die deutsche Regierung nicht nur den jüngsten Verfassungsschutzbericht über die iranischen illegalen Beschaffungsmaßnahmen in Deutschland, sondern leugnet sogar darüber informiert zu sein.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und der Nordrhein-westfälische Verfassungsschutz bescheinigten kürzlich in ihren Jahresberichten 2015 (https://www.verfassungsschutz.de/de/download-manager/_vsbericht-2015.pdf, Seite 247 und 261) dem Mullah-Regime, es habe seine Aktivitäten verstärkt, an Technologie für Raketen heranzukommen, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden könnten. 

Die Verfassungsorgane sollten zudem ein Auge auf die Aktivitäten des iranischen Wirtschaftszentrums bei der Berliner NUMOV-Zentrale werfen. Der deutsche Nah- und Mittelost-Verein (NUMOV) eröffnete dem Holocaustleugner-Regime am 30.6.2016 eine komplette Büroetage mit einer Gesamtfläche von rund 1.000 Quadratmetern in der Kronenstraße in Berlin-Mitte. Mohammad Reza Nematzadeh, Minister für Industrie, Bergbau und Handel der Rouhani-Regierung ist zudem nunmehr NUMOV-Vorstandsmitglied

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Nematzadeh war im iranischen militärischen Apparat aktiv und vertritt die Branchen, die unmittelbar von den Revolutionsgarden kontrolliert werden. Sie sind die Koordinatoren und Organisatoren der Tarnfirmen für illegale Atomgeschäfte Irans in Europa.

NUMOV gewährt den Revolutionsgarden die Möglichkeit, nicht mehr über den Schwarzmarkt, sondern offiziell deutsche Materialien und Logistik zum Bau von Raketen und Atombomben zu beschaffen. Darüber hinaus wird das Regime seine Geheimdienstaktivitäten verstärken, die ein Sicherheitsrisiko vor allem, aber nicht nur für die in Deutschland lebenden Exiliraner und jüdischen Menschen bedeutet (siehe Iran Appeasement Monitor vom 23.Juli.2015).