EU-Abgeordntete verharmlost Leiden iranischer Frauen mit kulturrelativischer Geste

Die EU-Abgeordneten trafen am 6.6.2015 den frauenfeindlichen Mullah-Parlamentspräsidenten, den Holocaustleugner Ali Larijani im Iran. Bei dem Treffen präsentierte sich die “Feministin” Marietje Schaake (ALDE, Netherlands) mit einer lächerlich pseudo-unkonformistischen Kopfbedeckung, die sie vermutlich als Provokation verstanden wissen wollte.

Es zeugt von einem gravierend herablassenden Verständnis von Emanzipation, wenn Marietje Schaake sich in Europa wie selbstverständlich der Errungenschaften eines Kampfes, den mutige Frauen weltweit – auch im Iran! – geführt haben, bedient, während sie sich vor den Mullahs in einer kulturrelativistischen Performance verhüllt. Schaake verweigert den iranischen Frauen ihre dringend benötigte Solidarität. Sie verharmlost die Grausamkeit, die hinter dem Schleierzwang steht, zugunsten ihrer billigen konformistischen Geste.

Es ist beschämend, dass die EU-Delegation die täglichen Hinrichtungen von Regimegegnern, die Holocaustleugnung und das Beharren des Regimes auf seinem Atomprogramm, um Israel zu vernichten, ignoriert und zur Sanktionsbrechung für europäische Geschäfte mit dem Paten des weltweiten staatlichen Terrorismus wirbt.