Grußbotschaft zum Internationalen Frauentag 2025: Solidarität mit dem Kampf für Gleichberechtigung und mit den Frauen im Iran für ‚Jin, Jiyan, Azadî‘ – Frau, Leben, Freiheit

Liebe feministische und antifaschistische Freundinnen und Freunde,

Euer Gedenken am Internationalen Frauentag ist nicht nur eine Erinnerung an vergangene Kämpfe, sondern ein lebendiges Zeichen der Solidarität mit den mutigen Frauen im Iran, die für ihre Freiheit ihr Leben riskieren. Als iranischer Oppositioneller danke ich Euch von Herzen für Eure Unterstützung.

Vor genau 46 Jahren, am 8. März 1979, gingen iranische Frauen gegen die Zwangsverschleierung auf die Straße – unter dem Motto: “Freiheit ist weder westlich noch östlich – sie ist universell.” Ihr Widerstand gegen das islamistische Gender-Apartheid-Regime hat in der Bewegung “Frau, Leben, Freiheit” eine neue Dimension erreicht.

Die inhaftierte politische Aktivistin Sepideh Gholian schrieb aus dem berüchtigten Evin-Gefängnis: „Man muss mit dem ‚Leben‘ gegen den ‚Tod‘ kämpfen.“ Diese Worte fassen die Essenz des Kampfes zusammen: Es geht um Leben gegen Unterdrückung, Hoffnung gegen Verzweiflung, Freiheit gegen den Tod.

Iran verlegt Buch des Rechtsextremen Ochsenreiter: „Die Macht der zionistischen Lobby in Deutschland“

Eines der wichtigsten Merkmale der Expansionspolitik der Mullahs ist es, weltweit Verschwörungstheoretiker, Holocaustleugner und rechtsextreme Gruppen systematisch zu fördern. So beispielsweise den Chefredakteur der rechtsextremen Monatszeitschrift „Zuerst!“ Manuel Ochsenreiter. Er gilt seit Jahren als Verbindungsmann der deutschen „Neuen Rechten“ zum Klerikalfaschismus und unterstützt offen die terroristische Hizbollah und den syrischen Diktator Assad.

Ochsenreiter sprach im September 2014 bei der internationalen Holocaustleugner-Konferenz “New Horizon” in Teheran über „den gefährlichen Einfluss der Israel-Lobby in Deutschland“. In der Folge wurde Mai 2016 sein Buch „Die Macht der zionistischen Lobby in Deutschland“ vom Kulturministerium-Verlag „Simaye Parsa“ auf persisch publiziert und in seiner Anwesenheit im Institut des Teheraner Bürgermeisteramts „Buch-Haus“ beworben.