Eines der wichtigsten Merkmale der Expansionspolitik der Mullahs ist es, weltweit Verschwörungstheoretiker, Holocaustleugner und rechtsextreme Gruppen systematisch zu fördern. So beispielsweise den Chefredakteur der rechtsextremen Monatszeitschrift „Zuerst!“ Manuel Ochsenreiter. Er gilt seit Jahren als Verbindungsmann der deutschen „Neuen Rechten“ zum Klerikalfaschismus und unterstützt offen die terroristische Hizbollah und den syrischen Diktator Assad.

Ochsenreiter sprach im September 2014 bei der internationalen Holocaustleugner-Konferenz “New Horizon” in Teheran über „den gefährlichen Einfluss der Israel-Lobby in Deutschland“. In der Folge wurde Mai 2016 sein Buch „Die Macht der zionistischen Lobby in Deutschland“ vom Kulturministerium-Verlag „Simaye Parsa“ auf persisch publiziert und in seiner Anwesenheit im Institut des Teheraner Bürgermeisteramts „Buch-Haus“ beworben.

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Der paranoide Verschwörungstheoretiker Ochsenreiter, der wie die Vernichtungsantisemiten in Teheran die Juden oder die Zionisten oder Israel als Repräsentanten oder Strippenzieher des amerikanischen Imperialismus zur Wurzel aller internationalen Probleme und auch der deutschen Politik zu FARSEWS: „Wir suchen nach den nationalen Interessen unseres Landes. Unsere politischen Verantwortlichen aber sind Spielzeug der israelischen und amerikanischen Lobbyisten und werden von denen angeführt. Unsere deutschen nationalen Interessen werden Opfer von Israel und Amerika.“ FarsNews 

Ochsenreiter berichtete stolz von seiner Visite beim ehemaligen iranischen Präsidenten, dem Holocaustleugner Mahmud Ahmadinejad: „Wir haben über das Verhältnis zwischen Berlin und Teheran gesprochen. Ahmadinejad ist ein sehr angenehmer Gesprächspartner. (…) Es wäre schon ein Fortschritt, wenn Berlin seine feindselige Haltung gegenüber einem Land, das uns noch nie irgendetwas getan hat, korrigieren würde. Der Iran wäre nicht nur ein guter Wirtschaftspartner für uns, sondern auch darüber hinaus. Zudem sollten wir nicht vergessen: Der Iran gehört zu den Stabilitätsfaktoren in der Region, Teheran kämpft gegen radikal-sunnitische Terrorbanden in Syrien, während Saudi-Arabien diese finanziert.“ Interview mit NORTEXA, 12.Mai.2016

ochsenreiter ahmadinejad

Ochsenreiter hat außerdem das „Deutsche Zentrum für Eurasische Studien“ gegründet. Was er mit diesem Zentrum vorhat, teilte er wie folgt mit: „Der Iran ist besonders interessant, weil er als stabilisierende Regionalmacht eine ganz besondere – und in Berlin weit unterschätzte – Rolle spielt.“ Interview a.a.O.

Er war Autor und Redakteur u.a. der rechtsextremen Zeitschriften Junge Freiheit und Deutsche Militärzeitung und pflegt Verbindungen zu rechtsextremen Einrichtungen wie dem Institut für Staatspolitik, der Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland und der Gesellschaft für Freie Publizistik.

Der Berliner Innensenator Frank Henkel erklärte auf Anfrage der Linksfraktion im September 2013: “Zu Verbindungen von Berliner Burschenschaften in die rechtsextreme Szene liegen keine Erkenntnisse vor.” Daher gäbe es keinen Anlass sie vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen.

Der rechtsextremistische Ahmadinejad-Freund Manuel Ochsenreiter ist “Alter Herr” in der Berliner Burschenschaft “Der Märker”. Er lässt das islamistische Regime, das Israel unverhohlen mit Vernichtung droht, sein gravierend antisemitisches Machwerk publizieren.