Gabriel unmittelbar vor dem Holocaust-Wettbewerb im Iran (14.5.)

Der Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel macht sich an der Holocaustleugnung und den Hinrichtungen des iranischen Regimes mitschuldig.

Vor der Iran-Visite des Vize-Kanzlers (2.-4.-5.) kündigt das Regime an, seinen eigentlich für Juli angekündigten Internationalen Wettbewerb für Holocaust-Karikaturen nun am 14. Mai zu veranstalten.

gabriel-reist-iran dpa

Der Anmelder Massoud Schojai Tabatabi teilte der so genannten Kulturwebseite der Stadtverwaltung „Kunst des Widerstandes“ und FARSEWS mit: “An dem Tag finden die Feierlichkeiten der Zionisten zur Gründung des Palästina-Besatzer-Staates Israel statt. (…) Der Holocaust ist ein Produkt des internationalen Zionismus. Um die erlogene Geschichte des Holocaust zu verbreiten und es so den Zionisten zu ermöglichen, die Gründung Israels als sowohl legitim wie auch notwendig darzustellen.”

Die Organisation “OUJ” der Revolutionsgarden und Basiijs mit der Teheraner Stadtverwaltung finanzieren und fördern den Holocaustwettberweb. Und Rouhanis Außenminister Zarif stellt für die Iran-Reisen der antisemitischen Pseudokünstler Visa aus. Und der Minister für Kultur und islamische Führung in Rouhanis Kabinett hat laut eigener Angabe Shojai-Tabatabais als Verantwortlichen für den Holocaustwettbewerb ausgewählt. Außerdem soll mit Bewilligung des Bildungsministers und unter Leitung Shojai-Tabatabais demnächst der Holocaust-Karikaturen- und Nazi-Wettbewerb an den Universitäten im Iran stattfinden.

Der Gastgeber Gabriels Iran hat vor seiner Visite in den letzten 5 Tagen mindestens 17 Menschen umgebracht, darunter 3 Jugendliche: in den Gefängnissen Geselhesar Teheran, Gaswin, Zahedan und Sari. Damit beträgt die Zahl der Exekutionen während der April-Visiten der europäischen Politiker zu den Mullahs 53.

Offener Brief an Vizekanzler Sigmar Gabriel von den Jusos Berlin, Jusos Niedersachsen, STOP THE BOMB, jüdischen Verbänden, Landesverbänden der DIG, der Green Party of Iran und anderen:

http://de.stopthebomb.net/de/aktionen/protest-gegen-iran-reise-gabriel/offener-brief.html