Iran nach Khamenei: Die Stunde der Revolutionsgarden und das Rennen um die Bombe

Ein unmittelbarer Krieg von außen ist unwahrscheinlich – doch die IRGC festigt ihre Macht und treibt das Atomprogramm voran.
Die entscheidende Frage lautet: Wird die Welt der iranischen Bevölkerung endlich vertrauen – und zwar rechtzeitig? Kann die Gesellschaft sich selbst befreien, bevor ein gewalttätiges, nuklear gestütztes System endgültig fest etabliert ist? Die Zukunft Irans liegt allein in den Händen der Iranerinnen und Iraner. Nicht nur die Exilopposition, auch die internationale Gemeinschaft darf die Jin Jiyan Azadi-Bewegung im Iran unterstützen, darf sie aber niemals durch eine undemokratische Fake-Opposition ersetzen.

Von Durban nach Berlin: Die Linke verknüpft sich mit BDS und PACBI an Teherans antiisraelische Agenda

Am 15. November 2025 steht auf dem Landesparteitag der Berliner Linken ein Antrag zur Abstimmung, der die offizielle Unterstützung der BDS-Bewegung (Boycott, Divestment, Sanctions) und der PACBI-Initiative (Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel) festschreibt. Der Antrag wurde von der LAG Palästinasolidarität eingebracht. Er verweist auf internationale Beispiele, etwa das spanische Gesetz von Oktober 2025, das den Handel mit Rüstungsgütern und Technologien zwischen Spanien und Israel einschränkt.

Deutsche Empörung, iranische Strategie – Die „Free Gaza“-Parole im Schatten Teherans

Auf den Straßen deutscher Städte hallen nach wie vor Parolen wie „Free Gaza“ und „Free Palestine“. Unter den Demonstrierenden finden sich Hamas-Anhänger:innen, antizionistische Linke, Queers und Islamisten –eine paradoxe Allianz, die oft übersieht, wessen Agenda sie mitträgt. Diese Proteste sind längst zur Bühne der Mullahs geworden, die jeden Ansatz zu Frieden in der Region untergraben und die Empörung im Westen gezielt für ihre Zwecke nutzen.

Auch heute marschieren diese Gruppen gegen den Waffenstillstand und rufen lautstark ihre Parolen. Der aktuelle Waffenstillstand für Gaza, vermittelt unter anderem durch Trump, ist nur eine Atempause. Die eigentlichen Problemverursacher – Hamas, das iranische Regime und ihre jihadistisch-antisemitische Ideologie – bleiben aktiv. Während die Welt von Frieden spricht, arbeitet Teheran weiter an seinem geopolitischen Entwurf, in dem Gaza nicht Ziel, sondern Werkzeug ist.

Systematische Unterdrückung der Bahá’í im Iran- ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Die Bahá’í im Iran verkörpern trotz aller Unterdrückung Mut, Würde und Friedfertigkeit. Sie glauben an die solidarische Haltung und Einheit der Menschheit – und werden gerade dafür verfolgt. Ihre Geschichte ist ein Spiegel der iranischen Gesellschaft, der Opposition und der Jin Jiyan Azadi-Bewegung, und zugleich ein Prüfstein für die Weltgemeinschaft. Wer heute schweigt, macht sich morgen mitschuldig.

Bajszel steht – gegen den Hass aus Teheran und Gaza

Bajszel steht – mit ihr die Freiheit. Solidarität mit Bajszel ist Solidarität mit Israel. Solidarität mit Israel ist Solidarität mit der Freiheit – auch mit der iranischen Bevölkerung, die für Jin, Jiyan, Azadî kämpft. Freiheit heißt: Kein Fußbreit dem Antisemitismus – weder der Hamas noch den Mullahs von Teheran, und schon gar nicht in unserer Demokratie, deren Staatsräson die Sicherheit Israels ist.