Galerien des Propagandaministeriums stellen Holocaust-Karikaturen aus

Es ist ein Skandal, dass insbesondere von Deutschland die Rolle der so genannten moderaten Rouhani-Regierung bei der antisemitischen Ausstellung des Holocaust-Karikaturenwettbewerbs der iranischen Revolutionsgarden unter den Tisch gekehrt wird.

In den Teheraner staatlichen Galerien für die Kunst der Islamischen Revolution ABOLFAZL AALI und HAUS DER PHOTOGRPHEN NR.1, die dem iranischen Propaganda-Ministerium gehören, findet am 14.5. zum dritten Mal der Holocaust-Karikaturenwettbewerb statt (siehe im Bild die erste Aufnahme der Ausstellung).

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Der Minister für Kultur und islamische Führung in Rouhanis Kabinett hat Shojai-Tabatabais als Verantwortlichen für den Wettbewerb ausgewählt. Shoji-Tabatabai sagte der Webseite Honar Moghwemat: „Die Ausstellung findet am Tag des Elends (Tag der NAKBA) der Gründung des Palästina-Besatzer-Staates der Zionisten statt. (…) Die Teilnehmer werden von Israel bedroht und treten daher unter Decknamen auf.“

Diese Farce wird durch die Kulturorganisation der Teheraner Stadtverwaltung „Sarcheshmeh“ und deren Finanzier die „Organisation für Kunst und Medien” (OUJ) unter Leitung des Revolutionsgardisten Ehsan Mohammad Hassanis veranstaltet. „OUJ“, die in den iranischen Behörden und Stiftungen auch „MOASSESEH SERAJ“ genannt wird, ist die „Kultureinrichtung“ der vom religiösen Führer Ali Khameini dirigierten gigantischen Öl- und Gas Firma der iranischen Revolutionsgarde „Ghararghah-e Khatam-ol-Anbia/Gorb”, die auf der westlichen Sanktionsliste steht.

Die Wirtschaftsinstitutionen des „Ghararghah-e Khatam-ol-Anbia/Gorb” fungieren nach den Sanktionslockerungen im Juli 2015 als wichtige Wirtschaftspartner mit Deutschland und Europa. Sie finanzieren die Raketenpropgramme und den islamistischen Terrorapparat der Mullahs durch die Al-Quds-Brigade, Hisbollah, Hamas etc. im Nahen Osten und gegen Israel.

Das STOP THE BOMB Bündnis hat in einem OFFENER BRIEF an alle Abgeordneten des deutschen Bundestages dazu aufgefordert, den iranischen Holocaust-Karikaturen-Wettbewerb auf Schärfste zu verurteilen!

Ort der Galerien Abolfazl Aali und Haus der Photographen Nr.1: Teheran, Ecke SOMMIEH Straße/ HAFEZ Straße.